Zecken sind lästig. Am besten ist es also für dich und deinen Vierbeiner, wenn Zecken erst gar nicht zum Problem werden. Eine natürliche Lösung dafür ist unser Ida Plus ZeckenFrei! Es hält Zecken zuverlässig fern und kommt ganz ohne Chemie aus.

Ist es dann doch passiert und eine Zecke hat sich ins Fell deines Vierbeiners geschlichen, solltest du schnell handeln. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten!

Es halten sich immer noch viele Mythen darüber, wie man eine Zecke am besten entfernen sollte. Aber weißt du, wie es wirklich richtig geht? Wir haben dir die 5 wichtigsten Punkte zusammengefasst, auf die du beim Entfernen einer Zecke unbedingt achten solltest!

1. Klebstoffe, Öle oder andere Mittel sind tabu

Oft hört man, dass man Zecken mit Öl, Nagellack, Alkohol, Klebstoff oder anderen Mitteln übergießen sollte, damit diese loslassen. Tu dies auf keinen Fall!

Zecken können gefährliche Krankheitserreger in sich tragen, die sie bei einem Stich über ihren Speichel auf deinen Vierbeiner übertragen können. Übergießt du die Zecke nun mit einem Mittel, sondert sie in Todesangst Sekret ab und die Wahrscheinlichkeit einer Erregerübertragung steigt.

2. Zeckenzange, Zeckenkarte, Zeckenschlinge oder Pinzette verwenden

Besser ist es, eine spezielle Zeckenzange, eine Zeckenschlinge oder eine einfache Pinzette zu verwenden. Egal welche Methode du anwendest: Achte darauf, die Zecke so nah wie möglich an der Einstichstelle zu fassen. Packst du die Zecke weiter hinten, quetschst du die Krankheitserreger regelrecht in die Einstichstelle hinein.

Wenn du eine gute Position gefunden hast, ziehst du sanft und gleichmäßig gerade nach oben. Da Zecken mitunter eine Art Klebstoff absondern, kann es sein, dass du mehrere Versuche brauchst. Lass dich nicht hetzen.

Mit einer Zeckenkarte funktioniert es noch ein bisschen anders. Dabei schiebst du die Karte ganz langsam und möglichst nah an der Haut entlang, bis die Zecke sich löst.

Auch der Mythos, dass man eine Zecke drehen soll, hält sich hartnäckig. Das ist allerdings nicht nötig, denn Zecken haben kein Gewinde an ihrem Stichapparat.

Hast du keine Hilfsmittel zur Hand, kannst du auch versuchen, die Zecke mit den Fingernägeln herauszuziehen. Achte dabei aber unbedingt darauf, dass du die Zecke nicht quetschst, damit sie kein Sekret in die Wunde absondert.

Mach dir außerdem keine Sorgen, wenn ein Teil der Zecke noch in der Haut deines Vierbeiners steckt. Dabei handelt es sich nicht, wie häufig angenommen, um den Kopf der Zecke, sondern nur um einen Teil des Stechapparates. Im Heilungsprozess stößt der Körper diesen von selbst ab.

Übrigens: Wusstest du, dass Krankheitserreger nicht sofort nach einem Zeckenstich übertragen werden, sondern erst Stunden danach? Daher ist es umso wichtiger, die kleinen Blutsauger so schnell wie möglich zu entfernen!

3. Zecke richtig entsorgen

Hast du die Zecke erfolgreich entfernt, solltest du sie unschädlich machen. Achte dabei darauf, dass du nicht in Kontakt mit ihren Körperflüssigkeiten kommst und wasche dir danach gründlich die Hände!

Was du tun solltest

Am besten eliminierst du eine Zecke, indem du sie in hochprozentigen Alkohol, Chlorreiniger oder Desinfektionsmittel legst. Du kannst sie auch in ein Papiertuch legen und mit einem Glas zerdrücken. Alternativ kannst du die Zecke verbrennen. All diese Methoden sind auch gegen Nymphen wirksam.

Was du nicht tun solltest

Die Zecke im Klo herunterspülen. Zecken sind sehr widerstandsfähig und können längere Zeit im Wasser überleben – auch in der Waschmaschine! Ebenso ist das Zertreten mit dem Schuhabsatz oder das Zerquetschen mit den Fingernägeln wenig wirksam, da Zecken einen äußerst harten Panzer haben.

4. Desinfiziere die Einstichstelle

Nach einem Zeckenstich solltest du die Einstichstelle unbedingt desinfizieren. So stellst du sicher, dass keine Infektion durch Fremdkörper entstehen kann.

Dafür kannst du z.B. unser Ida Plus Wundspray für Hunde, Katzen und Pferde verwenden. Es enthält zusätzlich zur desinfizierenden Wirkung probiotische Bakterien, die die Wundheilung aktiv unterstützen.

Außerdem solltest du ein Zeckenschutzpräparat verabreichen, um mögliche übersehene Zecken, Larven und Nymphen abzutöten.

5. Beobachte die Einstichstelle

Im Laufe der nächsten sechs Wochen solltest du die Einstichstelle gut im Blick behalten. Verschwindet die anfängliche Rötung nicht oder breitet sich sogar aus, solltest du schnellstens einen Tierarzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn die Stelle anschwillt, heiß wird oder pocht.

Unser Tipp: Mach regelmäßig Fotos von der Stelle, so kannst du Veränderungen gut dokumentieren – auch für den Tierarzt.

Entwickelt dein Vierbeiner grippeähnliche Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Lahmheit oder Appetitlosigkeit kann dies auf eine Borreliose, Anaplasmose, Babesiose oder eine FSME-Infektion hindeuten. Auch in diesen Fällen solltest du schleunigst einen Tierarzt aufsuchen.


Wie gehst du bislang mit Zeckenstichen um? Verrate es uns in den Kommentaren!

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